Das Gustav-Adolf-Werk und seine Frauenarbeit im Baltikum

Bezirksverbandstag der Evangelischen Frauenhilfe Paderborn

Teilnehmende beim Bezirksverbandstag der Ev. Frauenhilfe Paderborn.

Beim Bezirksverbandstreffen in Paderborn: (v. l.) Pfarrer Gunnar Grahl, Pfarrerin Kirsten Potz, Irene Glaschick (Vorsitzende Bezirksverband) und Pfarrerin Elke Hansmann.
Foto: GAW Westfalen

Paderborn. Über die Themen „Das GAW und der Kirchenkreis Paderborn“ und „Die Frauenarbeit und das Baltikum“ wollte sich der Bezirksverband Paderborn der Evangelischen Frauenhilfe informieren und lud Pfarrerin Kirsten Potz zu seiner Jahrestagung im Markus-Zentrum in Paderborn ein. Sie ist beim Gustav-Adolf-Werk (GAW) der westfälischen Landeskirche für Frauenarbeit zuständig.

Seit Jahren wird im Markus-Bezirk der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn für das Gustav-Adolf-Werk gesammelt, ohne dass man genau weiß, worum es geht. Nun kamen längst vergessene Zusammenhänge zur Sprache. So wurde das Gemeindezentrum nach dem 2. Weltkrieg mit GAW-Unterstützung gebaut, und ein Jahrhundert zuvor hatte der Gustav-Adolf-Verein, wie er damals noch hieß, bei der Gründung evangelischer Gemeinden im historisch katholischen Raum geholfen und den Bau von Kirchen, Gemeinde- und Pfarrhäusern unterstützt. Pfarrer Damerow, der Vorgänger des heutigen Ortspfarrers, pflegte jahrelang eine Partnerschaft mit Brasilien, und der jetzige Pfarrer Gunnar Grahl berichtete von der seit rund 20 Jahren lebendigen Partnerschaft mit einer Gemeinde in der Nähe von Tartu in Estland.

Um die Länder des Baltikums ging es dann im zweiten Teil des Vortrags, denn mit dem Jahresprojekt 2024 „Einander tragen mit Herz und Hand“ geht es um die Unterstützung von Frauen in Krisensituationen in Estland, Lettland und Litauen. Auch die Kollekte des Abendmahlsgottesdienstes mit Pfarrerin Elke Hansmann zu Beginn des Nachmittags geht an das Jahresprojekt.