Ensemble „Alba Canta“ präsentiert Programm „La Donna“

Musik der Renaissance in der Marienkirche Höxter

Bringt Alte Musik fein ziseliert und lebendig auf die Bühne: das Ensemble „Alba Canta“.Foto: Ensemble „Alba Canta“

Bringt Alte Musik fein ziseliert und lebendig auf die Bühne: das Ensemble „Alba Canta“.
Foto: Ensemble „Alba Canta“

Höxter. Ein ganzer Abend voller Renaissance-Musik – die aber mitreißend heutig. Das erwartet Zuhörerinnen und Zuhörer am Freitag, 19. Juli, ab 19.30 Uhr bei freiem Eintritt im Rahmen des Klosterfestivals 2024 in der Marienkirche Höxter (Brüderstraße 9) beim Auftritt des Ensembles „Alba Canta“. Zugleich ist diese Reise in den Klangkosmos aus Rhythmen, Melodien und Improvisationen des 16. Jahrhunderts eine Hommage an die weibliche Seite der Musik: Auf dem Programm des „La donna“ überschriebenen Konzertes steht sakrale und profane Musik von Frauen, für Frauen und über Frauen von Musikern und Musikerinnen aus der späten Renaissance. Zu hören sind unter anderem Werke von Maddalena Casulana, Massimo Troiano, Caterina Stendardi, Orazio Vecchi, Grisostomo Rubiconi, Gaspara Stampa, Alessandro Striggio, Veronica Archilei, Luzzasco Luzaschi, Veronica Franca und Marc Antonio Ingegneri.

Dem ursprünglichen Geist seines Repertoires verpflichtet, bietet das Ensemble „Alba Canta“ seinem Publikum durch Verwendung von Originalinstrumenten oder Nachbauten die Möglichkeit, die Klangwelten des 16. Jahrhunderts zu erleben und nimmt es mit auf Grenzgänge zwischen Parnass und Paradies, Kirche und Gasse, Motette und Madrigal, Liebeslied und Tarantella. Schillernd, tanzend und voller Emotionen heben Andrea Kaltenecker (Gesang, Salterio), Beate Knobloch (Flauti, Gesang), Eva-Maria Röll (Violine, Viola, Gesang), Verena Kronseder (Viola da Gamba, Gesang), Andrea Baur (Archiliuto, Barockgitarre), Sebastian Flaig (Percussion) sowie Leiter Walter Waidosch (Viola da Gamba, Vihuela, Citola, Viella, Gesang) die Schätze dieser Alten Musik in ein neues Licht. Es wird viel probiert, improvisiert und entwickelt. Nicht zuletzt deswegen kann die jahrhundertealte Musik so unglaublich lebendig werden, denn sie entsteht im Moment, im Heute.

Hörspiel zur Geschichte des Klosterortes

Nach einer Pause bei Brot und Wein endet der Abend mit einem Hörspiel zur Geschichte des ehemaligen Klosters inklusive Licht und Klang.

Diese Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Evangelischen Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter statt. Der Eintritt ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten werden erbeten.

Klosterfestival 2024

Im Vordergrund der Veranstaltungen des Klosterfestivals stehen der Austausch, das Miteinander und die barrierefreie Teilhabe einer möglichst großen Interessentengruppe sowie die Vermittlung grundsätzlicher Werte friedlichen Zusammenlebens. Daher ist der Besuch eines Großteils der Veranstaltungen kostenlos. Das gesamte Festivalprogramm gibt es auf www.klosterlandschaft-owl.de sowie in der Jahresbroschüre des Netzwerks Klosterlandschaft OWL. Diese ist in den Klöstern und den Tourist-Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten oder auf Anforderung per Post zugeschickt werden: service@klosterlandschaft-owl.de

 

Marienkirche Höxter.Foto: Klosterlandschaft OWL

Marienkirche Höxter.
Foto: Klosterlandschaft OWL