Gedenkgottesdienst am 27. Januar in der Gaukirche Paderborn

80. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau

Archivbild des Gedenkgottesdienstes an die Opfer des Nationalsozialismus.

Domkapitular Dr. Michael Menke-Peitzmeyer (l.) und Superintendent Volker Neuhoff (r.) laden zum Gedenkgottesdienst am „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ ein – am 27. Januar um 18 Uhr in die Gaukirche St. Ulrich (unmittelbar neben dem Paderborner Dom).
Archiv-Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Paderborn (pdp). Genau 80 Jahre ist es am 27. Januar 2025 her, dass die Gefangenen des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau befreit wurden. Aus diesem Anlass wird bundesweit jährlich am 27. Januar der „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ begangen. Dazu findet seit vielen Jahren in Paderborn ein Ökumenischer Gottesdienst statt: Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit lädt zusammen mit der Evangelischen Kirche und der Katholischen Kirche am Montag, 27. Januar 2025, um 18 Uhr zum Gottesdienst in die Gaukirche St. Ulrich ein.

Domkapitular Monsignore Dr. Michael Menke-Peitzmeyer übernimmt die liturgische Leitung des Gottesdienstes in der Paderborner Gaukirche, die unmittelbar neben dem Paderborner Dom liegt. Monsignore Dr. Menke-Peitzmeyer ist Beauftragter des Geistlichen Rates des Erzbistums Paderborn für den Kontakt zum Judentum. Der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn, Volker Neuhoff, hält die Predigt. Erstmals sind Mitglieder des Vereins deutscher Sinti in Paderborn an der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt.

Der 27. Januar ist als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ in Deutschland ein bundesweiter gesetzlicher Gedenktag. Der 1996 eingeführte Gedächtnistag ist der Jahrestag der Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau (27. Januar 1945). In ihm wurden insgesamt mindestens 1,3 Millionen Menschen ermordet, darunter mehr als eine Million Juden.