Globaler Klimastreik #ReichtHaltNicht von Fridays for Future am 25. März 2022
Evangelischer Kirchenkreis Paderborn unterstützt Aufruf von „Churches for Future“
Paderborn/Kreis Höxter. Gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen weltweit sind auch Kirchen und kirchliche Einrichtungen als „Churches for Future“ Teil des breiten Bündnisses, das die Forderungen von Fridays for Future nach echter Klimagerechtigkeit und sofortigem und konsequentem Handeln der Politik unterstützt. Das Urteil von Fridays for Future ist deutlich: Es #ReichtHaltNicht! Die Bewegung fordert die Bundesregierung auf, entschieden zu handeln, um die 1,5°C-Grenze einzuhalten und den Wandel sozial gerecht zu gestalten. Unter #PeopleNotProfit setzt sie sich für eine klimagerechtere Welt ein.
In Paderborn findet die Demonstration zum Globalen Klimastreik am Freitag, 25. März, um 15 Uhr auf dem Domplatz statt.
Der Evangelische Kirchenkreis Paderborn unterstützt den Aufruf von „Churches for Future“ als Teil des Ökumenischen Netzwerkes Klimagerechtigkeit und solidarisiert sich mit den Anliegen von Fridays for Future. „Ich unterstütze den Klimastreik, weil wir damit lokal auf die globalen Zusammenhänge von Klimaschutz und Gerechtigkeit aufmerksam machen können. Vor Ort müssen wir noch mehr für das Erreichen der Klimaziele tun“, erklärt Superintendent Volker Neuhoff.
Angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine solidarisiert sich die Bewegung mit den Menschen in dem osteuropäischen Land. Dieser Krieg muss sofort beendet werden! Es zeigt sich, wie gefährlich die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern ist und dass die sozial gerechte Energie-, Verkehrs- und Wärmewende mit allen Mitteln vorangetrieben werden muss. Hohe Energiepreise treffen auch in Deutschland besonders einkommensschwache Haushalte. Die Klimabewegung versteht sich als Friedensbewegung und Klimapolitik auch als Sicherheitspolitik.
Die christlichen Vorstellungen des „Guten Lebens für Alle“ und auch der „Ethik des Genug“ können bei der schwierigen Aufgabe des sozial-ökologischen Wandels als Leitbild dienen. Gemeinsam mit den Christians For Future sind alle Christ:innen eingeladen, selbstkritisch zu sein, sich für Klimagerechtigkeit einzusetzen und die Anliegen des Klimastreiks aktiv zu unterstützen.
Bundesweit beteiligen sich Kirchengemeinden und kirchliche Initiativen am 25. März mit verschiedenen Aktionen wie Schöpfungsandachten mit dem „5 vor 12“-Läuten ihrer Kirchenglocken, Gebeten in Klöstern, gemeinsamer Teilnahme an den Demonstrationen, Wandelandachten (z.B. von Kirche zu Kirche).
Mit dem Countdown (@nw_klimagerecht) laden seit dem 16. März Christ:innen für Churches for Future alle ein, sich aktiv am Klimastreik zu beteiligen.
Weitere Informationen unter:https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/churches-for-future/aktuelles
Hintergrund:
In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich inzwischen rund 80 kirchliche Organisationen und Initiativen, katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Verbände, Gemeinden sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen. Geplante kirchliche Aktivitäten für den Globalen Klimastreik finden sich auf der Webseite: https://www.kirchen-fuer-klimagerechtigkeit.de/churches-for-future/aktuelles