Gutes Miteinander in der Gemeindeleitung
Online-Fortbildung des Kirchenkreises Paderborn
Kreis Höxter/Kreis Paderborn (ekp). Eine Online-Fortbildung für Presbyterinnen und Presbyter haben der Evangelische Kirchenkreis Paderborn und die Regionalstelle Paderborn der evangelischen Erwachsenenbildung angeboten. Darin ging es unter anderem um die Frage, wie ein gutes Miteinander in den Presbyterien der Kirchengemeinden gelebt werden kann und welche Aufgaben und Grenzen es für die wertvolle Arbeit der Gemeindeleitung gibt.
Die Andacht zu Beginn der Veranstaltung hielt Superintendent Volker Neuhoff. Die über Kamera und Bildschirm verbundenen Teilnehmenden sprach er auf leuchtende Augen an und zitierte dazu Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf: „Der Heiland soll uns aus den Augen heraus funkeln“. Er dankte den Presbyterinnen und Presbytern dafür, dass sie die verantwortungsvolle Aufgabe der Leitung einer Kirchengemeinde als Ehrenamt übernommen haben. Der Kirche wünsche er, dass die innere Glaubenshaltung des Engagements an vielen Stellen wahrzunehmen sei und zum Wohl der Menschen beitrage, so der Superintendent.
Zum Thema der Fortbildung „Auf ein gutes Miteinander“ referierte Pfarrer Kuno Klinkenborg vom Institut für Gemeindeentwicklung und missionarische Dienste der Evangelischen Kirche von Westfalen. Darüber hinaus konnten die Teilnehmenden mit anderen Presbyterinnen und Presbytern aus dem Kirchenkreis in Gespräch kommen und ihre Themenwünsche für weitere Fortbildungen formulieren.
Zum Evangelischen Kirchenkreis Paderborn gehören 14 Kirchengemeinden mit 77.000 Christinnen und Christen, die in den Kreisen Höxter und Paderborn sowie im lippischen Lügde leben. Die Kirchengemeinden werden von Presbyterien geleitet. Mitglieder sind die gewählten Presbyterinnen und Presbyter sowie die Gemeindepfarrerin oder der Gemeindepfarrer. Presbyterinnen und Presbyter (griech. Älteste) werden für eine Amtszeit von vier Jahren gewählt. Zuletzt fand eine Kirchenwahl im März 2020 statt.