Jüdische Perspektiven zur Genderthematik
Vortrag von Rabbinerin Elisa Klapheck
Paderborn. Ein Vortrag zum Thema „… und schuf sie als Mann und Frau. Jüdische Perspektiven zur Genderthematik“ findet am Dienstag, 22. November, um 19.30 Uhr im Forum St. Liborius, Grube 3 in Paderborn, statt. Referentin ist Rabbinerin Prof. Dr. Elisa Klapheck, die Rabbinerin der liberalen Synagogengemeinschaft „Egalitärer Minjan“ in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn ist.
Nach dem Schöpfungsbericht aus dem Buch Genesis schuf Gott den Menschen als Mann und Frau (Genesis 1,27). Was bedeutet dies jedoch für das Verhältnis der beiden Geschlechter? Traditionell sind auch im Judentum verschiedene Bereiche entweder dem einen oder dem anderen Geschlecht vorbehalten. Prof. Dr. Elisa Klapheck, die sich selbst als jüdische Feministin bezeichnet, wird die innerjüdischen Diskussionen um die Rolle von Mann und Frau nachzeichnen. Dabei wird sie sowohl auf die Bibel und jüdische Tradition eingehen als auch aktuelle Debatten einbeziehen.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Paderborn, der Jüdischen Kultusgemeinde Paderborn und der Evangelischen Kirche von Westfalen im Rahmen von „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“.