Musikalisches Passionsgedenken in Höxter und Bad Driburg

Höxter/Bad Driburg. Die evangelischen Kirchengemeinden Höxter und Bad Driburg laden ein zum Musikalischen Passionsgedenken am Palmsonntag, 10. April 2022, in die St. Kilianikirche Höxter und am Karfreitag, 15. April 2022, in die evangelische Kirche Bad Driburg. Beide Veranstaltungen beginnen jeweils 19.30 Uhr.

Gerahmt werden die Veranstaltungen mit der Kantate BWV 22 „Jesus nahm zu sich die Zwölfe“ und am Beschluss mit der Kantate BWV 159 „Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem“ für Solisten, Chor und Orchester von J. S. Bach. In diesen beiden Kantaten wird nicht das Passionsgeschehen aus dem Evangelium vertont. Es geht inhaltlich vielmehr um die geistliche Erneuerung des Menschen durch die Gnade Gottes durch das Leiden Jesu Christi sowie um dessen Nachfolge auf seinem Leidensweg. Deutlich macht Bach dies unter anderem durch Einbeziehung von bekannten Choralmelodien wie „O Haupt voll Blut und Wunden“ oder „Jesu Kreuz, Leiden und Pein“ und durch die ergreifende Arie „Es ist vollbracht“ in BWV 159.

G. Fr. Händel zeichnet in seinem Oratorium „The Messiah“ die Mission Jesu Christi zum Heil der Menschheit auf. Dabei nimmt er auch das Passionsgeschehen in den Blick. Aus diesem Passionsteil werden unter anderem die bekannte Altarie „He was dispised“/“Er ward verschmähet“ sowie der Chor „Wahrlich, er trug unsre Qual“ und „Durch seine Wunden sind wir geheilet“ zu Gehör gebracht. Auf dem Programm stehen auch zwei Choräle zum Mitsingen, womit die Zuhörer/innen in den Ablauf mit einbezogen werden.

Als Solisten konnten die gebürtige Bad Driburgerin Ascelina Klee/Alt, der Musikpädagoge Hans Hermann Jansen/Tenor und der in Marienmünster ansässige Georg Thauern/Bassbariton gewonnen werden. Es singt der Projektchor „Bach in der Passion 2022“. Dieser setzt sich aus engagierten Sängerinnen und Sängern aus Höxter und Bad Driburg zusammen, die trotz Pandemie bei solch einem Projekt die Mitwirkung eines Chores ermöglichen. Begleitet werden Solisten und Chor von Instrumentalistinnen und Instrumentalisten aus Paderborn, Brakel und Detmold. Die Leitung haben die Kantoren Florian Schachner und Torsten Seidemann.

Die Ziegler-Stiftung unterstützt zu einem Teil das Projekt finanziell.

Für den Besuch der Veranstaltungen gilt die 2-G-Regel.

Der Eintritt ist frei.
In Höxter wird am Ausgang um eine Spende gebeten für die Ukrainehilfe der Diakonie: www.diakonie-katastrophenhilfe.de

Spendenkonto:
Diakonie – Katastrophenhilfe
Evangelische Bank
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02
BIC: GENODEF1EK1
Stichwort: Ukraine

Kilianikirche Höxter

Ev. Kirche Bad Driburg