Pfarrer i. R. Heinz-Peter Moosburger verstorben
35 Jahre war er Gemeindepfarrer in Paderborn
Pfarrer Heinz-Peter Moosburger bei seiner Verabschiedung im März 2008.
Foto: EKP/Archiv
Paderborn/Kirchenkreis. Pfarrer im Ruhestand Heinz-Peter Moosburger, langjähriger Gemeindepfarrer der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Paderborn, ist am 20. März 2025 im Alter von 82 Jahren gestorben. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im März 2008 war Heinz-Peter Moosburger Gemeindepfarrer im Matthäus-Pfarrbezirk in der Stadtheide.
In den Matthäusbezirk kam der gebürtige Bad Oeynhausener im Jahr 1973 zunächst als Pastor im Hilfsdienst, 1974 wurde er hier zum Gemeindepfarrer gewählt. Der Bezirk zeichnete sich durch einen hohen Zuzug von Deutschen aus Russland aus. Ihnen in der Matthäus-Gemeinde eine geistliche Heimat zu schaffen, war Pfarrer Moosburger ein besonderes Anliegen. Weitere Schwerpunkte in der Gemeindearbeit waren die Gottesdienste und die Seelsorge vor Ort. Ein Höhepunkt in seiner Amtszeit war der Ausbau des Gemeindezentrums zur Matthäus-Kirche, die 2002 eingeweiht wurde.
Auf der Ebene des Evangelischen Kirchenkreises Paderborn engagierte sich Heinz-Peter Moosburger viele Jahre als Beauftragter für Weltmission und Ökumene. Er war maßgeblich an der Gründung der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Paderborn beteiligt. Auch die diakonische Arbeit lag ihm sehr am Herzen, Moosburger war Mitglied im Diakonie-Ausschuss des Kirchenkreises und Vorsitzender im Kuratorium und Stiftungsrat des St. Johannisstifts.
Die Tätigkeit von Heinz-Peter Moosburger war geprägt von seinem großen Engagement für Seelsorge, Ökumene und Diakonie. Der Evangelische Kirchenkreis Paderborn ist dankbar für die Zeit des Wirkens von Pfarrer Moosburger und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und allen, die um ihn trauern. Für sie und uns bitten wir um Gottes Nähe, Trost und Segen.
Die Trauerfeier für Pfarrer Moosburger findet am Freitag, 28. März 2025, um 10 Uhr in der Matthäuskirche, Rotheweg 63, statt. Im Anschluss erfolgt die Beisetzung im Familienkreis.