Podiumsdiskussion Kirchenasyl am 21. Januar in Büren
Kirchenasyl – Flucht, Schutz und Verantwortung
Büren (ekp). Die Frage nach Schutz und Asyl steht auch in Deutschland immer wieder im Mittelpunkt gesellschaftlicher Debatten. Am Dienstag, 21. Januar 2025, um 19 Uhr wird zu einer Podiumsdiskussion „Kirchenasyl – Flucht, Schutz und Verantwortung“ in der Kulturinitiative Niedermühle Büren e.V., Bahnhofstr. 20 in Büren eingeladen. Veranstalter ist die Regionalstelle Paderborn der Evangelischen Erwachsenenbildung. Die Podiumsdiskussion soll einen Raum schaffen, um das komplexe Thema Kirchenasyl aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Es diskutieren: Benedikt Kern (Institut für Theologie und Politik Berater der Kirchenasyle in Nordrhein-Westfalen mit dem Ökumenischen Netzwerk Asyl in der Kirche in NRW e.V.), Pfarrer Dr. Thomas Witt (ehemaliger Flüchtlingsbeauftragter des Erzbistums Paderborn), Pfarrerin Sabine Sarpe (Ev.-Luth. Stephanus-Kirchengemeinde Borchen, die Kirchenasyl anbietet), Alhousseiny Barry (Erzieher mit Kirchenasylerfahrung) und Hadis Zeraatkar (Pflegefachfrau in Ausbildung mit Kirchenasylerfahrung). Die Moderation übernimmt Christoph Keienburg. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch Kioomars Musayyebi (Santur) und Andreas Heuser (Gitarre).
Die Veranstaltung ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Jennifer Geisler, Tel. (05251) 5002-52, E-Mail: jennifer.geisler@kkpb.de
Kirchenasyl ist ein Akt der Solidarität und Nothilfe, der in Deutschland in den letzten Jahren zunehmend ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist. Kirchen bieten vorübergehenden Schutz für Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen vor einer drohenden Abschiebung oder Verfolgung fliehen und keine anderen Möglichkeiten finden, ihre Sicherheit zu gewährleisten. Dieser Schritt ist nicht unumstritten – er berührt rechtliche, gesellschaftliche und ethische Fragestellungen.