Ort: Ev.-Luth.-Stephanus-Kirchengemeinde Borchen

A Mission for Sisyphos

Ein Theaterabend von und mit Aeham Ahmad, Atdhe Ramadani, Martin Bretschneider und Felix Linnemann

Foto: Julian Jakobsmeyer

“Packend, unterhaltsam und voller witziger Momente“ (Dr. Anne-Kathrin-Reif, Kritik 365-Tage-Camus)

Beim Feierabendbier im Wohnzimmer von Albert Camus tauschen sich die beiden Handwerker Aeham Ahmad und Atdhe Ramadani mit dem französischen Philosophen über die Mühen des Alltags und die Absurditäten des Lebens aus. Aus dieser Situation heraus springt die Handlung — immer wieder untermalt von Klavier und Gesang — in den Mythos des Sisyphos, der nach der antiken Sage von den Göttern damit bestraft wurde, einen riesigen Stein einen Berg hinaufzurollen, von dem er immer wieder herunterrollt.

Im Zentrum des Stückes stehen die Biographien von Ahmad und Ramadani. Der als “Pianist aus den Trümmern“ international bekannt gewordene Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf, trat während des Bürgerkrieges zwischen zerbombten Häusern und öffentlichen Plätzen auf und floh im September 2015 nach Deutschland. Atdhe Ramadani musste als Kind aus dem Kosovo fliehen und wuchs in Schloß Holte-Stukenbrock auf. Er arbeitet inzwischen als Theaterpädagoge und Schauspieler.

Das Stück beleuchtet die Themen Flucht, Rassismus und Streben nach Teilhabe am Leben in Deutschland auf der Grundlage der Philosophie des Absurden von Albert Camus, insbesondere seiner Interpretation des Mythos des Sisyphos.

Im Anschluss an die Aufführung werden die Schauspieler mit dem Publikum über das Theaterstück und die darin verhandelten Themen diskutieren.

Beteiligte: Aeham Ahmad, Atdhe Ramadani, Martin Bretschneider
Text und Konzept: Martin Bretschneider
Dramaturgie, Licht- und Tongestaltung: Felix Linnemann

Bitte um Spenden.

Mindest-Teilnehmerzahl 10 Personen
Max. Teilnehmerzahl 100 Personen

 

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