Zusammenhalt stärken, Strukturen vereinfachen, Hoffnung geben

Organisierten die 8. Sozialkonferenz: hintere Reihe, von links: Prof. Dr. Günter Wilhelms, Kath. Kirche; Claudia Schwarz, Kath. Sozialinstitut; Dechant Benedikt Fischer, Kath. Kirche; Ina Reber, DGB; vordere Reihe, von links: Susanne Bornefeld, Ev. Kirche; Anke Unger, DGB; Superintendent Volker Neuhoff, Ev. Kirche.
Foto: Bündnis

Paderborn – Das Bündnis DGB und Kirchen in Paderborn wendet sich in einem Appell an politisch Verantwortliche im Raum Paderborn. Vertreterinnen und Vertreter von DGB und Evangelischer und Katholischer Kirche nehmen in der Resolution Anregungen auf, die bei der 8. Paderborner Sozialkonferenz am 6. Februar 2023 formuliert wurden. So werden die Verantwortlichen in der Politik – Partei- und Fraktionsvorsitzende, Rats- und Kreistagsmitglieder – nachdrücklich zu Maßnahmen aufgefordert, Sozialverbände und soziale Initiativen zu stärken, die sich in der gegenwärtigen Krisensituation um Menschen in Not kümmern und sich für den sozialen Zusammenhalt einsetzen. Konkret wird die Etablierung von sogenannten Lotsen vorgeschlagen, die Menschen in der Vielfalt der Beratungsangebote einen Überblick geben, Zugang zu verschiedenen Hilfsangeboten schaffen und beim Beantragen von Sozialleistungen wie Wohn- oder Bürgergeld helfen. Auch die Schaffung von bedingungslosem und bezahlbarem Wohnraum gehört zu den Forderungen, die bei der Sozialkonferenz aufgestellt wurden. Weitere Vorschläge beziehen sich unter anderem auf die Schuldnerberatung und den Zugang zum Stärkungspaket NRW.

Das Bündnis hat die Resolution am 1. März dem Paderborner Bürgermeister Michael Dreier und Politikerinnen und Politikern in der Region übermittelt und signalisiert Gesprächsbereitschaft in Fraktionen und Ausschüssen.

Die Resolution kann hier im Wortlaut nachgelesen werden: Resolution Bündnis DGB und Kirchen